Lange gut mitgehalten

Schwer wog die Nachricht, dass sich unter der Woche Starting Five Spieler Jannis schwer an der Hand verletzt hatte. Ein bisschen bange war es allen, doch vor dem Spiel ging die Kabinentür auf und herein kam: Der verletzte Jannis und brachte Optimismus mit. Jedenfalls war auf einmal die Stimmung top und in Stuttgart geschah wieder etwas völlig Neues: Nicht das minutenlange Abtasten oder das Geplänkel hin und her, nein: Liam packt sich den Ball und haut einen Dreier raus und in die Reuse rein - da war was los!
Jedenfalls konnte lange ein ausgeglichenes Spiel erzwungen werden, lediglich die schwache Wurfausbeute von unter 30 % (Freiwürfe 59 %) verhinderte, dass sich die Hornets absetzen konnten. Unter dem Jubel der vielen mitgereisten Eltern konnte sogar noch das dritte Viertel gewonnen werden, doch dann war die Kraft am Ende. Auf einmal häuften sich die Ballverluste, individuelle Fehler führten zu Ballverlusten und zu leichten Korberfolgen der Gastgeber. Weit unter Wert geschlagen verließen die Hornets mit hängenden Köpfen die Arena, hinterließen jedoch durch die Foulquote von 13 : 29 einen nachhaltig sympathischen Eindruck.

Wieder mit großartiger Kampfmoral spielten: Ferdinand Auer, Ari Hildebrandt (6, 1 Dreier), Jon Keln (11, -cap-), Liam Meyer (8, 1), Matthews von Restorff (6), Sebastian Dumitrascu (10), Tykhon Petrenko (2), Nicolas Fritz (16), Konrad Lichtenthaler, Jannis Pollach (verl.), Coaches: Heinrich Simon, Jan Hildebrandt