Wieder ein schwacher Beginn

Da tritt der Gegner mit lediglich fünf Spielern an und jeder glaubt, das wird ein leichtes Spiel. Aber erstmal weit gefehlt. Der Gegner geht in Führung und aus war es mit der Gemütlichkeit. Eigentlich war es nur Sebastian, der kühlen Kopf behielt und drei Körbe zur 6:4 Führung beisteuerte. Kurz vor der Pause wieder so ein Nackenschlag, ein Dreier der Gäste ohne Voranmeldung und aus der Hüfte abgefeuert, ließ die Gäste wieder auf Schlagdistanz herankommen.
Inzwischen hatte auch Matt seine Normalform erreicht und neun Punkte am Brett erzielt. Jon hatte den besten Gästespieler übernommen und auf null Punkte gehalten. Jetzt lief alles nach Plan bis zum 28:11. Da wurde Jon eine Verschnaufpause gegönnt und der Pforzheimer Topscorer bedankte sich mit sieben Punkten am Stück.
„Das kann ja nicht wahr sein, dass uns die fünf Gegner Paroli bieten“, gab der Coach in der Halbzeitpause zum Besten, „jetzt nochmal alles auf Anfang“. Und ein verwandeltes Team kam aufs Feld; Fabio zog die Fäden und Jon gab Pässe und streute zwei Dreier ein zu einem 19:0-Run. Auch die Freiwurfquote mit 62,5 % konnte sich sehen lassen.
So gesehen war dann alles gut. Und Respekt wurde den fünf Gästespielern gezollt, die durchhielten und sich bis zum Schluss tapfer wehrten.

Es spielten beim letztlich souveränen Sieg gegen Pforzheim: Arne Kemnitz (8), Fabio Mohr (12), Tom Pollmächer (5), Matthew von Restorff (23), Sebastian Dumitrascu (15), Konrad Lichtenthaler (2), Jon Keln (10, -cap- 2 Dreier), Kjell Seiffert (6), Coach: Heinrich Simon.