Bitteres Ende einer starken Partie

Nach der deutlichen Leistungssteigerung im Spiel gegen Pforzheim, wollte man nun endlich Punkte gegen den direkten Abstiegskonkurrenten aus Berghausen verbuchen. Entsprechend motiviert ging man das Spiel aus einer aggressiven Zonenverteidigung an und die Männer um Aushilfscoach Malik legten los wie die Feuerwehr. Variables Scoring von außen und unter dem Brett, sowie keinerlei leichte Punkte für den Gegner, sorgten für ein Viertelergebnis von 26:10. Dies war mit Abstand das beste Viertel, welches man in dieser Saison von den Karlsbadern geboten bekam.
Zu Beginn des zweiten Viertels konnte man den Abstand weiterhin konstant halten. Zwei Dreier in Folge von Scharfschütze Dave sorgten erstmal für Beruhigung auf der Karlsbader Bank. Die Berghausener verteidigten jetzt aggressiver und konnten auch in der Offensive eigene Spielzüge kreieren, die oftmals zu Punkten führten. Durch einen 4:9-Lauf zum Ende schmolz der Abstand zur Halbzeit auf 13 Punkte (38:25).
Zum Leidwesen der Karlsbader setzte sich der Trend nach der Halbzeit fort und man ließ den Gegner durch einen 0:9-Lauf in Schlagdistanz rankommen. In dieser Phase übernahmen die schnellen und flexiblen Spieler um Bastian K. und Felix G. Verantwortung und konnten durch mehrere Ballgewinne sowie erfolgreiche Schnellangriffe wieder für eine 9-Pkt-Führung zum Ende des 3. Viertels sorgen.
Umkämpft ging es in den letzten Abschnitt, wo wiederum Berghausen den deutlich besseren Start erwischte. Mit einem 2:11-Lauf aus Sicht die Karlsbader konnte das Spiel 5 Minuten vor Ende ausgeglichen gestaltet werden. Wo bei Karlsbad der Korb nun fast wie vernagelt schien, traf plötzlich der Gegner von jenseits der 3er-Linie und konnte sich mit 6 Punkten absetzen. In einer dramatischen Schlussphase hatte man sogar dreimal die Möglichkeit mit einem erfolgreichen Wurf auszugleichen, scheiterte jedoch unglücklich und steht so am Ende mit leeren Händen da.
Auch Minuten nach dem Spiel schaute man in enttäuschte sowie ratlose Gesichter, hatte man doch den vorgenommenen Gameplan zum Großteil umsetzen können. Diese schmerzhafte Niederlage war absolut vermeidbar. Ein Dank gilt noch Aushilfscoach Malik, der seine ungewohnte Aufgabe sehr gut meisterte.
Jetzt heißt es nochmal alle Kräfte zu bündeln, um zumindest mit einem Erfolgserlebnis das Jahr 2021 abschließen zu können. Das letzte Spiel findet nächste Woche Sonntag gegen die PSK Karlsruhe 3 statt.

Es spielten. Schrep 11, Becker 9, Weißer 9, Kraft 9, Bischoff 8, Gottwald 6, Wachsmann 4, El Guesaoui 4, Merk 2, Kleineidam.