Saisonrückblick U16-Triple!
Die sprichwörtliche Fabelsaison spielte die U16 der Karlsbader Basketball unter Trainer Hans Brydniak in der abgelaufenen Spielrunde. Nicht weniger als drei Titel standen am Ende einer fantastischen Serie zu Buche. Lediglich einmal musste das Team das Spielfeld als Verlierer verlassen.
Vor der Saison übernahm BG-Trainerlegende Brydniak die hochveranlagte Truppe und arbeitete fleißig mit den Jungs am taktischen Verständnis. Der „Trainerfuchs“ hatte in der Vergangenheit schon die Herren in die Bezirksliga geführt und mit der U18 die Bezirksmeisterschaft gewonnen. Schon beim Vorbereitungsturnier in Bühl („Zwetschgen-Cup“) zeigten sich auch bei der U16 die ersten Erfolge. Gegen starke Konkurrenz wusste man sich zu behaupten und entführte den Pokal nach Karlsbad.
Auch der Saisonstart gelang. Mit einem eindrucksvollen Auftakterfolg beim starken SSC Karlsruhe 2 (94:64) tankte man weiteres Selbstvertrauen und setzte sich sofort an die Spitze der Bezirksliga. Die Siegesserie riss erst beim Auswärtsspiel gegen den direkten Verfolger PSG Pforzheim (59:63). Fortan wurde man vom Gejagten zum Jäger. Sollte es mit der Meisterschaft noch klappen, durfte man sich bis zum Rückspiel gegen Pforzheim keinen Ausrutscher mehr leisten. Verletzungen und die Grippezeit zu Jahresbeginn bereiteten vor einigen Spielen aber arges Kopfzerbrechen und dezimierten den Kader immer wieder merklich. Die „Schlüsselspiele“ in Berghausen und in Offenburg konnten mit kleiner Rotation aber knapp gewonnen werden, sodass es am 3. März zum „Showdown“ gegen Pforzheim in der Beckerhalle kam. Auf den Punkt fit zeigte das Team seine beste Saisonleistung, siegte völlig verdient mit 91:75 und übernahm wieder die Tabellenführung. In Durlach (95:65) wurde schließlich der Titel perfekt gemacht. Mit 17 Siegen aus 18 Saisonspielen errang man erstmals die Meisterschaft der U16-Bezirksliga vor den Verfolgern aus Pforzheim und Berghausen.
Bei den Bezirksmeisterschaften in Lörrach traf man Anfang Mai im Halbfinale auf den Südzweiten TV Bad Säckingen. Nach Anlaufproblemen im ersten Durchgang steigerte man sich in Halbzeit zwei deutlich und zog ins Finale ein. Dort wartete mit den Pforzheimern ein alter Bekannter. Die Hornets mussten auf viele Spieler verzichten und hatten gegen Säckingen schon etliche Körner gelassen. In einer nervenaufreibenden Schlussphase, nach zwischenzeitlich deutlichem Rückstand und mit den letzten Kräften konnte man einen 2-Punkte-Sieg (62:60) über die Ziellinie retten und den dritten Titel der Saison feiern.